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Quedlinburg

Am Nordrand des Harzes liegt in einer reizvollen Hügellandschaft am Ufer der Bode das tausendjährige Quedlinburg. Sein geschlossenes historisches Stadtbild mit 1.200 Fachwerkhäusern aus sechs Jahrhunderten sowie das Burgbergensemble wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt.

Auf einem steilen Sandsteinfelsen hoch über den Dächern der Stadt erheben sich die Schlossgebäude und die Türme der romanischen Stiftskirche, wo der bekannte Domschatz zu bewundern ist. Dem Besucher bieten sich vielfältige Möglichkeiten, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt bei Stadtführungen und Museumsbesuchen kennenzulernen. Die historische Altstadt mit dem ältesten Fachwerkbau Deutschlands, dem Rathaus, der Wiperti-Krypta und der Lyonel-Feininger-Galerie sowie der malerische Münzenberg bieten unvergessliche Eindrücke. In Quedlinburg liegt der erste deutsche König, Heinrich I., begraben.

Ein weiteres berühmtes Gebäude ist das „Klopstockhaus“, das Geburtshaus des Dichters Friedrich Gottlieb Klopstock. Quedlinburg ist eine der am besten erhaltenen Städte des Mittelalters und der Renaissance in Europa, die im Zweiten Weltkrieg von größeren Schäden verschont geblieben ist. Im Jahr 2006 wurde die Selketalstrecke der Harzer Schmalspurbahnen von Gernrode nach Quedlinburg verlängert, wodurch die historische Dampfschmalspurbahn, Alexisbad und die Harzhochfläche erschlossen wurden.

Das Schloss und die Stiftskirche St. Servatius prägen noch heute das Stadtbild wie im frühen Mittelalter. Die Kirche ist ein Paradebeispiel für die deutsche Romanik. Der von einem amerikanischen Soldaten gestohlene Kirchenschatz mit altchristlichen Kunstgegenständen und Büchern wurde 1993 nach Quedlinburg zurückgebracht und ist hier wieder ausgestellt.

Die ehemalige Stiftskirche St. Wiperti wurde 936 errichtet, als das Kanonikerstift St. Wigpertus vom Burgberg verlegt wurde, um Platz für das spätere Stift Quedlinburg zu schaffen. Die Kirche wurde an der Stelle der ersten ottonischen Königspfalz in Quedlinburg errichtet. Um 1020 wurde der Basilika eine dreischiffige Krypta angefügt. Die Krypta, die alle späteren Umbauten an der Kirche überstand, ist heute auch eine ausgewiesene Station der Straße der Romanik.

Sehenswertes auf einen Blick:

  • Fachwerkhäuser
  • Schloss
  • Stiftskirche St. Servatius
  • Krypta
  • Domschatz
  • Münzenberg
  • Wiperti
  • Lyonel-Feininger-Galerie
  • Fachwerkmuseum
  • Ägidien
  • Kornmarkt
  • Nikolai

Umgebung:

  • Seweckenberg
  • Westerhausen
  • Teufelsmauer
  • Hoym